Am 25.03.2023 fand an der Landesfeuerwehrschule in Loy für einige Kameraden aus dem Landkreis Cloppenburg der Lehrgang „Fortbildung Heißausbildung“ statt. 
Von den 14 Lehrgangsteilnehmern aus unserer Region waren wir mit insgesamt zwei Kameraden und einer Kameradin gut vertreten.

Nach einer kurzen theoretischen Einheit am Morgen ging es für uns wenig später das erste Mal in die Rauchdurchzündungsanlage (die Rauchdurchzündungsanlage; kurz RDA; ist ein Container, in dem durch Feuer sogenannte „Flashover“ erzeugt werden um Feuerwehrleute realistisch auf den Innenangriff vorbereiten und an die hohen Temperaturen gewöhnen zu können). Im ersten Durchlauf stand zunächst das Beobachten/Lesen des Rauchs, sowie die Erfahrung mit den hohen Temperaturen während eines Flashovers im Vordergrund (Hitzegewöhnung).

Nach dem Mittagessen ging es dann draußen mit dem Hohlstrahlrohrtraining weiter, bei dem der Fokus besonders auf den Innenangriff gelegt wurde. Das Gelernte sollte dann im zweiten Durchgang in der RDA umgesetzt werden. Hierzu wurden Truppweise Situationen abgearbeitet, die für den Innenangriff von starker Bedeutung sind. So haben wir unteranderem geübt mit dem Hohlstrahlrohr über ein Fenster den Brandrauch rauszudrücken, wie wir uns und auch andere Personen mit Wasser vor einem Flashover schützen können uvm. 

Die Gewöhnung an die hohen Temperaturen ist sehr wichtig, genauso wie das richtige Handling mit dem Strahlrohr. Wir als Feuerwehrleute sind bei der Brandbekämpfung in Gebäuden meist großen Gefahren ausgesetzt und müssen deswegen besonders auf unser und das Leben der Kameraden achten. So ist dieser Lehrgang, besonders für frisch ausgebildete Atemschutzgeräteträger ohne bzw. mit sehr wenig Einsatzerfahrung, sehr wichtig, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein und nicht in Panik zu geraten.

Wir bedanken uns bei den Ausbildern am NLBK Standort Loy und den restlichen Lehrgangsteilnehmern für den schönen Lehrgang und die tolle Zusammenarbeit.