Schornsteinbrand Reekenfeld

Feuerwehr Barßel (JS) | M. Schröder Feuerwehr Barßel

Einsatzdetails

Datum: 17.11.2022
Einsatzkategorie: Brandbekämpfung
Ort: Reekenfeld
Weiter Kräfte: Schornsteinfeger, DRK, Polizei

Eingesetzte Fahrzeuge

Bericht

Am Abend des 17. November 2022 wurde die Feuerwehr Barßel zu einem Schornsteinbrand in Reekenfeld gerufen.

Vor Ort bestätigte sich die Lager und es wurde ein gut vorgeheizter Schornstein mit großer Rauchentwicklung und einzelnen Funken festgestellt

Da am Dienstabend, der am vorherigen Montag stattgefunden hatte, waren wir darauf bestens vorbereitet.

Neben den Rettungskräften von DRK, Polizei und Feuerwehr wurde auch der zuständige Schornsteinfeger zu diesem Einsatz alarmiert.

In Zusammenarbeit konnte der Schornstein gereinigt werden und durch Reinigung das Brandgut aus dem Schornstein entfernt werden.

Schornsteinbrände entstehen häufig durch eine unsaubere Verbrennung, falsche Benutzung der angeschlossenen Brennstelle, feuchtes Brennmaterial, unabgestimmte Systeme uvm.

Bei unsauberer Verbrennung, z. B. durch zu wenig Sauerstoffzufuhr oder feuchtem Brennmaterial bildet sich aus der unvollkommenen Verbrennung Glanzruß an den Wänden des Schornsteins, also unverbrannte Rückstände aus dem Brandprozess, die sich als Kondensat an dem kälteren Schornstein ablagern. Eine Flamme, die dann in den Schornstein schlägt, kann dazu führen, dass sich dieser Ruß im Schornstein entzündet.

KEINESFALLS darf man diesen Brand mit Wasser löschen. Ein Liter Wasser wird unter Normbedingungen zu ca. 1600 Liter Wasserdampf. Diese plötzliche Volumensvergrößerung würde jeden Schornstein eines üblichen Wohngebäudes sprengen - also daher niemals Wasser zum Löschen des Schornsteins verwenden, sondern die Feuerwehr rufen.

Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet.

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