Am Vormittag des 4. Dezember 2010 um ca. 10:30 Uhr wurde die Feuerwehr Barß:el zu einem Brandeinsatz in Elisabethfehn gerufen. In Brand geraten war eine Werk- und Lagerhalle. Am Einsatz angekommen mussten die Wehrmänner feststellen, dass die Flammen bereits aus dem Dach schlugen. Teile einer Photovoltaikanlage brannten bereits ebenfalls. In unmittelbarer Nachbarschaft stand eine weitere Halle, auf die die Flammen überzugreifen drohten. Sofort wurden Maßnahmen getroffen, um eine weitere Brandausbreitung auf die Nachbargebäde zu verhindern. Gleichzeitig wurde eine Brandbekämpfung im Innern der Halle begonnen. Die Drehleiter der Feuerwehr Friesoythe wurde zur Unterstützung hinzualarmiert, damit die Brandnester, die sich zwischen der Photovoltaikanlage und der Dachhaut befanden, gelöscht werden konnten. Die Flammen wurden mit Wasser sowie Schaum innerhalb kurzer Zeit gelöscht. Mehr Zeit nahm hingegen die Suche nach einzelnen Brandnestern in Anspruch. Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt sorgten dafür, dass permanent auf einen steten Wasserfluss geachtet werden musste, damit die Armaturen der Feuerwehr nicht einfrieren. Streusalz sorgte dafür, dass sich durch Löschwasser keine Glatteisflächen bildeten. Im Zuge der Brandbekämpfung musste Löschwasser aus dem nahen Elisabethfehnkanal gepumpt werden, hierzu musste die gefrorenen Oberfläche aufgebrochen werden. Die Oldenburger Straße wurde während der Zeit, zu der Wasser aus dem Kanal gefördert wurde, gesperrt. Durch das engagierte Eingreifen der Brandschützer konnte das Feuer auf den vorderen Bereich der betroffenen Halle begrenzt werden. Der Rest des Gebäudekomplexes wurde von den Wehrleuten gerettet. Nach ca. 3 Stunden konnte von der Brandstelle abgerückt werden. Noch einmal ca. 1,5 Stunden später waren auch die verwendeten Fahrzeuge, Geräte und Schläche, die alle unter den widrigen Temperaturen gelitten hatten wieder einsatzbereit.
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