Vollalarm gab es am Nachmittag des 22. Septembers für die Feuerwehr Barßel. Gemeldet war ein Dachstuhlbrand in Reekenfeld. In Brand geraten war der Inhalt eines Dachbodens eines älteren, unbewohnten, ehemaligen Bauernhauses, hauptsächlich bestehend aus Heu und Holzbrettern.Durch die Verwendung der Druckluftschaumanlage, einem System, bei dem mit minimalen Wassereinsatz besonders Gebäudeschonend gelöscht weden kann, wurde die Brandbekäpfung vorgenommen. Einzelne Glutnester innerhalb des Heus wurden mit sogenanntem "leichten Wasser" gelöscht, hierbei handelt es sich um Wasser, dem die Oberflächenspannung mit Hilfe von Schaumkonzentrat genommen wurde, so dass ein tiefes Eindringen des Löschmittels in das Brandgut möglich ist. Nachdem das Feuer in dem Gebäude nach kurzer Zeit unter Kontrolle war und somit die weitere Ausbreitung verhindert werden konnte, blieb den Kameraden der Feuerwehr Barßel die Aufgabe, das unverbrannte Heu von dem Dachboden und insbesondere aus einem ausschließlich vom Dachboden aus zugänglichem, jedoch im Erdgeschoß liegenden Heufach zu entsorgen. Für die Aufgabe, das im Laufe der Löscharbeiten durch Löschwasser schwerer gewordene Heu aus dem Gebäde zu entsorgen, wurde eine Öffnung geschaffen, durch die das Heu auf kürzesten Weg aus dem Gebäde entsorgt werden konnte.
Mit alarmiert wurden das DRK, die ABC- Einsatzgruppe Nord, die Fernmeldegruppe des Landkreises Cloppenburg, die mit dem ELW2 ausgerückt war, ihren Einsatz jedoch noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen konnte und die Polizei. Die Polizei hat noch während des Ausräumens des Heufachs die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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