Tierrettung

Feuerwehr Barßel (RT) | n.A.

Einsatzdetails

Datum: 14.01.2006
Einsatzkategorie: Technische Hilfeleistung

Bericht

Die Samtpfote saß in Neuland in einer Eiche. Anwohner machten sich Sorgen um das Tier und alarmierten die Kameraden
Barssel/ CPA- "So einen Einsatz ist sehr selten. Den hatten wir schon lange nicht mehr", betont Frank Schröder, Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr Barßel. Er und seine Kameraden rückten am vergangenen Wochenende zu einem Einsatz auf dem Gelände des Schützenvereins Neuland aus. Dort mussten sie nicht etwa ein Feuer löschen. Vielmehr hatte sich eine Hauskatze in einen Eichenbaum verirrt. Sie saß in rund 20 Metern Höhe in den Ästen und war auch mit Rufen nicht aus ihrem luftigen Zufluchtsort zu locken. "Die Katze sitzt schon seit mehreren Tagen im Baum" erklärte der Vorsitzende des Schützenvereins Neuland, Josef Janssen. Aufmerksame, tierfreundliche Anwohner hatten daraufhin die Feurwehr alarmiert. Sie hatten sich Sorgen um den Vierbeiner gemacht.
Als Feurwehrmann Frank Schlröder der Katze mit einer Säge den Ast unter den Pfoten absägen wollte, sprang das verängstigte Tier auf den nächsten Zweig und war nun auch mit der Leiter unerreichbar für die Einsatzkräfte.
Deshalb rückte man der Katze mit Wasser zu Leibe. Doch der Vierbeiner krallte sich hartnäckig fest und schüttelte das Wasser einfach aus dem Fell. Erst als die Wehrleute größere Geschütze auffuhren und die stärksten Strahlrohre einsetzten, gab der Kater auf und sprang auf das Dach des Schützenhauses.
Seit der Rettungsaktion, so die Schützen, ist von dem Vierbeiner nichts mehr zu sehen gewesen.

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